Neueste Einträge (5)
Kondolenz
Einen lange Vemißten nun tot aufgefunden!
14.10.2013 um 19:27 Uhr von Rainer HarthLieber Erwin,
irgendwie hatte ich Dich in all den Jahren immer mal wieder bei dem einen oder anderen SF-Thema oder gelegentlich einer Passage der Trift vermißt. Obwohl wir uns - vielleicht aus Scham, vielleicht auch nur aus Bequemlichkeit - sehr lange aus den Augen verloren hatten, hat mich Deine Todesanzeige, auf die ich per Zufall im Netz stieß, tief erschüttert. Ich spreche allen Leidtragendenden, ganz besonders aber Gabi Kruttschnitt, mein tief empfundes Mitgefühl aus. Umständehalber war eigentlich eher damit zu rechnen, so schien es wenigstens, daß Erwin es sein würde, der - wenn überhaupt - meine Todesanzeige lesen würde.
Nun ist es anders gekommen. Erwin ist nicht der einzige Freund, der dieser Tage fort ging. Dazu ein Rilke-Wort:
Der Tod ist groß.
Wir sind die seinen lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
tief drinnen in uns.
Aber ein anderes Wort gibt denjenigen Mut, die dennoch an das Leben weiterhin zu glauben vermögen:
'Auf den Schwingen der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.'
Jean de la Fontaine.
Auch wenn wir uns mit zunehmendem Alter immer bewußter im Flugschatten des Todes bewegen - jedenfalls, wenn wir einsichtig genug sind - wir können wählen, mit welcher Geisteshaltung es weiter geht.
Unsere Lage muß nicht Hoffnungslos sein. Aber wenn wir doch eines Tages zu diesem Schluß kommen sollten, können wir immer noch darüber lachen. Denn es ist nicht unsere Schuld.
Herzlichen Gruß
Rainer
Kondolenz
Einen lange Vemißten nun tot aufgefunden!
13.10.2013 um 20:48 Uhr von Rainer HarthLieber Erwin,
irgendwie hatte ich Dich in all den Jahren immer mal wieder bei dem einen oder anderen SF-Thema oder gelegentlich einer Passage der Trift vermißt. Obwohl wir uns - vielleicht aus Scham, vileeicht auch nur aus Bequemlichkeit - sehr lange aus den Augen verloren hatten, hat mich Deine Todesanzeige, auf die ich per Zufall im Netz stieß, tief erschüttert. Ich spreche allen Leidtragendenden, ganz besonders aber Gabi Kruttschnitt, mein tief empfundes Mitgefühl aus. Umständehalber war eigentlich eher damit zu rechnen, so schien es wenigstens, daß Erwin es sein würde, der - wenn überhaupt - meine Todesanzeige lesen würde.
Nun ist es anders gekommen. Erwin ist nicht der einzige Freund, der dieser Tage fort ging. Dazu ein Rilke-Wort:
Der Tod ist groß.
Wir sind die seinen lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
tief drinnen in uns.
Aber ein anderes Wort gibt denjenigen Mut, die dennoch an das Leben weiterhin zu glauben vermögen:
'Auf den Schwingen der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.'
Jean de la Fontaine.
Auch wenn wir uns mit zunehmendem Alter immer bewußter im Flugschatten des Todes bewegen - jedenfalls, wenn wir einsichtig genug sind - wir können wählen, mit welcher Geisteshaltung es weiter geht.
Unsere Lage muß nicht Hoffnungslos sein. Aber wenn wir doch eines Tages zu diesem Schluß kommen sollten, können wir immer noch darüber lachen. Denn es ist nicht unsere Schuld.
Herzlichen Gruß
Rainer
